Sonntag, 18. November 2012

Widerstand lohnt sich - NT-Gefangener aus der U-Haft entlassen

Wer Schwierigkeiten hat Militanz und Aktivismus auf der Strasse ernst zu nehmen soll mal die Lauscher öffnen lassen:

unser Genosse, der Gefangene vom NT-Areal wurde am 12.11.2012 von der U-Haft entlassen. Ein überregionles Bündnis gegen Repression, in der auch die AAR beteiligt ist, hat es durch Druck, durch Solidaritätsbekundungen, durch Demos und andere Aktionen geschafft den Genossen raus zu bekommen.
Würden wir in Zukunft für jeden Genossen so stark rebellieren gegen Staat und Justiz, dann werden die Knäste leer sein.

Wir schauen mit Optimismus in die Zukunft. Wir sehen eine starke Zusammenarbeit in der Szene und eine Opferbereitschaft für jeden Genossen von jedem Genossen.
Wenn wir weiter so machen, wird der Staat bald gar nichts mehr zu sagen haben.

Unsere Solidarität,
Gegen ihre Repression!

es grüsst ganz revolutionär,
Eure AAR

Hier die Presseerklärung:



"Widerstand lohnt sich - NT-Gefangener aus der U-Haft entlassen



Nach rund fünf Monaten Untersuchungshaft konnte der Gefangene vom
NT-Areal gestern (12.11.2012) das Untersuchungsgefängnis Waaghof
in Basel ungebrochen verlassen. Verhaftet worden war er am 2.
Juni 2012 anlässlich einer grossen unbewilligten Party auf dem
Basler NT-Areal, vorgeworfen wird ihm die Beteiligung an einem
Gerangel mit einem Zivilpolizisten.

Die Staatsanwaltschaft Basel kam mit ihrem Versuch, ihn bis zum
Prozess in Sicherheitshaft zu stecken nicht durch. Mit dem Antrag
auf Sicherheitshaft bis zum Prozess zeigte sie aber nochmals den
eindeutig politischen Charakter des ganzen Verfahrens und der
langen U-Haft auf. Ihr Ziel war es, alle, die sich an der
Auseinandersetzung um die Nutzung des öffentlichen Raums
beteiligen, mit der langen Haft bei einem Verhafteten davor
abzuschrecken, sich den öffentlichen Raum auch weiterhin
anzueignen und sich gegen die herrschenden Zustände zu wehren.

Diese Logik ging aber nicht auf: Bei zwei starken Demos in Basel
und Zürich, bei den zahlreichen Solidaritätsaktionen und in der
Breite der Solidaritätsbekundungen und -botschaften zeigte sich,
dass die Solidarität trotz aller Abschreckungsversuche stetig und
über viele Grenzen hinweg wachsen und zur gemeinsamen politischen
Waffe werden konnte, um den Spiess endlich umzudrehen!

Unsere Solidarität gegen ihre Repression! Freiheit für alle
politischen Gefangenen!

Rote Hilfe Schweiz, Revolutionärer Aufbau Schweiz, 13.11.2012"

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